Fra­gen zu den Tele­ma­tik­Pro Produkten?

Wir haben die Ant­wor­ten für Sie zu unse­ren Produkten

eRe­zept

Im Okto­ber 2020 hat der Gesetz­ge­ber mit dem PDSG (Pati­en­ten­da­ten-Schutz-Gesetz) auch die digi­ta­le Anwen­dung „eRe­zept“ geregelt.

Ab 1. Janu­ar 2022 soll­te das eRe­zept inner­halb der TI star­ten. Das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um hat Anfang 2022 die Test­pha­se ver­län­gert. Laut gema­tik sol­len Pra­xen, Apo­the­ken, Kran­ken­kas­sen und Soft­ware­an­bie­ter noch mehr Erfah­rung mit dem eRe­zept sam­meln, um das Sys­tem sicher umstel­len zu können.

In der Über­gangs­zeit ist die alt­be­kann­te Form des Rezepts, das Mus­ter 16-For­mu­lar („rosa Zet­tel“), zu ver­wen­den. Ver­trags­ärz­tin­nen und ‑ärz­te, die mit Ein­füh­rung des eRe­zepts aus tech­ni­schen Grün­den in Ein­zel­fäl­len nicht bezie­hungs­wei­se noch nicht in der Lage sind, ein eRe­zept aus­zu­stel­len, müs­sen ersatz­wei­se auf das bis­her vor­ge­se­he­ne Papier­re­zept zurück­grei­fen. Die Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ist somit in jedem Fall sichergestellt.

In Zukunft erset­zen digi­ta­le Ver­ord­nun­gen die bis­her übli­chen Rezep­te aus Papier. Digi­ta­li­siert wird dabei der Gesamt­pro­zess von der Aus­stel­lung in der Arzt­pra­xis über die Ein­lö­sung in der Apo­the­ke. Das eRe­zept wird vom Arzt an den Pati­en­ten aus­ge­stellt, wobei der Pati­ent ent­schei­det, ob er das eRe­zept in einer siche­ren App oder als Aus­druck mit 2D-Bar­code erhal­ten möch­te. Gleich­zei­tig und in jedem Fall wird das eRe­zept über den TI-Fach­ser­vice an die Apo­the­ke gesen­det (an die­je­ni­ge Apo­the­ke, die der Pati­ent aus­ge­wählt hat). Vor­aus­set­zung ist hier, dass die Apo­the­ke an die TI ange­schlos­sen ist, sodass der Apo­the­ker die Infor­ma­tio­nen sehen und wei­ter­ver­ar­bei­ten kann.

Für die Über­mitt­lung des eRe­zepts wird die siche­re Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) im Gesund­heits­we­sen ver­wen­det. Hier­für soll­te das PVS auf dem aktu­el­len Stand der zer­ti­fi­zier­ten Updates sein. Zum ande­ren muss die Ver­wen­dung der App auf Sei­ten der Ver­si­cher­ten rich­tig funk­tio­nie­ren. Die­se hängt von der eGK (NFC not­wen­dig) und der PIN ab.

eAU – elek­tro­ni­sche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Die elek­tro­ni­sche Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gung (eAU) ver­folgt das Ziel, den ana­lo­gen Weg der Papier­aus­dru­cke der Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen in Zukunft schritt­wei­se zu digitalisieren.

Ursprüng­lich war vor­ge­se­hen, dass Ärz­tin­nen und Ärz­te ab Okto­ber 2021 Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen digi­tal an die Kran­ken­kas­sen über­mit­teln sol­len. Die Über­mitt­lung von Pati­en­ten an Kran­ken­kas­sen soll­te dann weg­fal­len. Im März 2022 gab das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um bekannt, dass die Ein­füh­rung der eAU noch wei­ter erprobt wer­den soll.

Ab 1. Juli 2022 soll die eAU regel­haft zum Ein­satz kom­men. Bis dahin sol­len alle Arzt­pra­xen mit der nöti­gen Tech­nik aus­ge­stat­tet sein. In der Über­gangs­zeit dür­fen Pra­xen wei­ter mit Papier­for­mu­la­ren arbeiten.

Der Start der zwei­ten Stu­fe – Über­mitt­lung der eAU von Kran­ken­kas­sen an Arbeit­ge­ber – soll am 1. Janu­ar 2023 ver­bind­lich werden.

Um die eAU nut­zen zu kön­nen, benö­ti­gen Ärz­te neben einem TI-Anschluss mit vor­zugs­wei­se dem PTV4+-Konnektor auch den KIM-Dienst sowie ein PVS-Update, das die Erstel­lung, das Ver­sen­den und das Aus­dru­cken der elek­tro­ni­schen Beschei­ni­gun­gen mög­lich macht. Auch der eHBA wird nun sehr wich­tig, da mit ihm die Beschei­ni­gun­gen via QES unter­zeich­net wer­den kön­nen – über­gangs­wei­se kann die SMC‑B jedoch anstel­le des eHBA genutzt werden.

Es wird min­des­tens das PTV3-Kon­nek­tor-Upgrade benö­tigt, um die eAU nut­zen zu kön­nen. Ab PTV4+ kön­nen Ärz­te aller­dings auch die Kom­fort­si­gna­tur nut­zen. Sie ermög­licht es, für einen gewis­sen Zeit­raum bis zu 250 Signa­tu­ren freizugeben.

Nicht direkt, jedoch gibt es För­de­run­gen für Kon­nek­tor-Upgrade, KIM-Dienst sowie eHBA.

Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA)

Seit Janu­ar 2021 läuft die Ein­füh­rungs- und Test­pha­se für die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA). Damit haben alle Ver­si­cher­ten das Recht, eine ePA von ihrer Kran­ken­kas­se zu erhal­ten. Die ePA ver­folgt das Ziel des rei­bungs­lo­sen, digi­ta­len Infor­ma­ti­ons­aus­tauschs zwi­schen Leis­tungs­er­brin­gern und Pati­en­ten, um so die Gesund­heits­ver­sor­gung zu ver­bes­sern. Wich­ti­ge Doku­men­te für die Behand­lung von Pati­en­ten wie Befun­de, Behand­lungs­be­rich­te oder elek­tro­ni­sche Medi­ka­ti­ons­plä­ne sol­len über die ePA schnell zur Ver­fü­gung ste­hen. Davon kön­nen alle Teil­neh­mer des Gesund­heits­we­sens pro­fi­tie­ren. Die für Pati­en­ten frei­wil­li­ge Nut­zung einer ePA soll die­se in ihrer Eigen­ver­ant­wort­lich­keit mit deren Gesund­heits­da­ten stär­ken und dadurch eine akti­ve Posi­ti­on in deren Gesund­heits­ver­sor­gung ein­neh­men las­sen. Pati­en­ten erhal­ten durch die ePA via Smart­phone oder Tablet einen Über­blick über bei­spiels­wei­se Dia­gno­sen, Medi­ka­men­te, Berich­te, Imp­fun­gen und Vorsorgeuntersuchungen. 

Ja, Leis­tungs­er­brin­ger sind ver­pflich­tet auf Wunsch des Pati­en­ten die ePA mit Daten zu befül­len und die Gesund­heits­da­ten inner­halb der ePA aktu­ell zu hal­ten. Auch Ände­run­gen an Doku­men­ten inner­halb des elek­tro­ni­schen Medi­ka­ti­ons­plans und des Not­fall­da­ten­sat­zes müs­sen in der ePA fest­ge­hal­ten werden. 

Ab 1. Juli 2021 sind Hono­rar­kür­zun­gen von einem Pro­zent vor­ge­se­hen, wenn ePAs nicht befüllt wer­den kön­nen. Laut Ärz­te­blatt vom 11. Juni 2021 hat das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um der Bun­des­ärz­te­kam­mer bestä­tigt, dass das nicht gel­ten soll, wenn die not­wen­di­gen Kom­po­nen­ten vor dem 1. Juli 2021 bestellt wur­den. Eine Befül­lung wird tech­nisch durch ein Upgrade des Kon­nek­tors zum ePA-Kon­nek­tor (PTV4-Upgrade) mög­lich gemacht; nötig ist auch ein PVS-Modul für die ePA. 

Ohne die Ein­wil­li­gung des Pati­en­ten kön­nen kei­ne Gesund­heits­da­ten gele­sen oder hinzugefügt/gelöscht wer­den. Pati­en­ten kön­nen die ePA für ver­schie­de­ne Leis­tungs­er­brin­ger ent­we­der für bestimm­te Behand­lun­gen oder Zeit­räu­me freigeben. 

Auch ohne Smart­phone kann die ePA genutzt wer­den. Hier­für müs­sen sich Pati­en­ten an ihre Kran­ken­kas­se wen­den. Zugriffs­be­rech­ti­gun­gen kön­nen in der Arzt­pra­xis erteilt wer­den. Die Befül­lung der ePA kann eben­falls vor Ort in der Pra­xis statt­fin­den. Für bei­des sind die eGK und eine PIN der Kran­ken­kas­se notwendig.

Elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te: Fra­gen & Antworten

Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen (KIM)

Kom­mu­ni­ka­ti­on für das Medi­zin­we­sen (KIM) ist der neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stan­dard für den siche­ren und digi­ta­len Aus­tausch von Doku­men­ten und Infor­ma­tio­nen. KIM ermög­licht den signier­ten und ver­schlüs­sel­ten Ver­sand digi­ta­ler Infor­ma­tio­nen zwi­schen allen Leis­tungs­er­brin­gern, deren Insti­tu­tio­nen und Kos­ten­trä­gern im deut­schen Gesund­heits­we­sen. Hier­zu zählt der Aus­tausch von E‑Mails und Doku­men­ten wie eArzt­brie­fe, elek­tro­ni­sche Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen (eAU) sowie Heil- und Kos­ten­plä­ne – ver­schlüs­selt und ent­schlüs­selt mit­hil­fe des Heilberufsausweises.

Die Ein­füh­rung von KIM erfolgt in ver­schie­de­nen Schrit­ten. Zunächst kön­nen eArzt­brie­fe und E‑Mail-Nach­rich­ten über KIM ver­sen­det oder emp­fan­gen wer­den. Ab dem 01. April 2021 ersetzt KIM Alter­na­tiv­diens­te und wird die ein­zi­ge Mög­lich­keit sein, eArzt­brie­fe zu über­mit­teln. Wei­ter­hin war geplant, dass Arzt­pra­xen ab dem 01. Okto­ber 2021 die elek­tro­ni­schen Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen via KIM über die TI an die Kran­ken­kas­sen sen­den sol­len – so steht es im Ter­min­ser­vice- und Ver­sor­gungs­ge­setz (TSVG).

Die KBV teil­te am 04.11.2021 mit, dass die Über­gangs­re­ge­lung bis 30.06.2022 ver­län­gert wird, die zunächst bis 31.12.2021 gegol­ten hat­te. Die­se erlaubt es Arzt­pra­xen, die noch nicht über die tech­ni­schen Gege­ben­hei­ten ver­fü­gen, das bekann­te Vor­ge­hen anzuwenden.

Zeit­spa­ren­de und siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Kol­le­gen und Leis­tungs­er­brin­gern allgemein.

  • Ende-zu-Ende Ver­schlüs­se­lung der Nach­rich­ten mit und ohne Doku­men­te inner­halb der TI: Nach­rich­ten kön­nen nur vom Emp­fän­ger gele­sen wer­den und sind fäl­schungs­si­cher sowie vor Mani­pu­la­ti­on durch Drit­te geschützt. Sen­si­ble Daten und Doku­men­te wie elek­tro­ni­sche Arzt­brie­fe und Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen kön­nen des­we­gen via KIM schnell und sicher geteilt werden.
  • Iden­ti­täts­ge­prüf­ter Emp­fän­ger­kreis im KIM-Adress­buch (ist) durch KIM-Nut­zer einsehbar.
  • Signier­ter Doku­men­ta­ti­ons­ver­sand und ‑emp­fang mit QES (Qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signatur).
  • Über­mitt­lung von Abrech­nun­gen via KIM nach § 291b Abs. 1e SGB V.
  • TI-Grund­aus­stat­tung
  • E‑He­alth-Kon­nek­tor
  • SMC‑B (Pra­xis- oder Institutionsausweis)
  • eHBA (elek­tro­ni­scher Heil­be­rufs­aus­weis) der 2. Gene­ra­ti­on für die QES
  • Ver­trag mit einem KIM-Dienst-Anbie­ter und ein KIM Client-Modul
  • Update von KIS/PVS mit gema­tik-Zulas­sung für KIM

Seit 12. April 2021 ist die Con­cat AG von der gema­tik als KIM-Anbie­ter zugelassen.

Hier kön­nen Pra­xen KIM bestel­len. Grö­ße­re Orga­ni­sa­tio­nen bit­ten wir um Anfra­ge per Kon­takt­for­mu­lar.

In die­sem Video der gema­tik ist der KIM-Dienst kurz und bün­dig erklärt.

Wei­te­re Fra­gen und Ant­wor­ten zum KIM-Dienst fin­den Sie in die­sem PDF.

  • Ein­ma­li­ge Ein­rich­tungs­pau­scha­le: 100,- Euro je Betriebsstätte
  • Quar­tals­wei­se Betriebs­kos­ten­pau­scha­le: 23,40 Euro je Betriebsstätte
  • Die Betriebs­kos­ten­pau­scha­le für KIM wird Ihnen auto­ma­tisch bereits seit dem Quar­tal 2/2020 als Ergän­zung zu den all­ge­mei­nen TI-Betriebs­kos­ten ausgezahlt.

Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI)

Die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) ist eine inter­ope­ra­ble, sek­tor­über­grei­fen­de Informations‑, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Sicher­heits­in­fra­struk­tur. Sie dient als Basis für eine digi­ta­le und siche­re Ver­net­zung aller Akteu­re des deut­schen Gesund­heits­we­sens im Bereich der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung. Und sie gewähr­leis­tet mit einer spe­zi­el­len Ver­schlüs­se­lungs­tech­nik den siche­ren Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen, da sie vom öffent­li­chen Inter­net getrennt ist.

Die TI ist ein geschlos­se­nes Netz. Nur regis­trier­te Nut­zer (Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen) mit einem elek­tro­ni­schen Aus­weis (Pra­xis- bzw. Heil­be­rufs­aus­weis) erhal­ten Zugang.

Die gema­tik GmbH hat gemäß § 291a SGB V den gesetz­li­chen Auf­trag zur Ein­füh­rung, zum Betrieb und zur Wei­ter­ent­wick­lung der Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur, der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te sowie zuge­hö­ri­ger Fach­an­wen­dun­gen für die Daten­kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Heil­mit­tel­er­brin­gern, Kos­ten­trä­gern und Versicherten.

Die Gesell­schaf­ter der gema­tik sind das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit (51 Pro­zent) sowie die Spit­zen­or­ga­ni­sa­tio­nen des deut­schen Gesund­heits­we­sens (49 Pro­zent). Zu letz­te­ren gehö­ren der Spit­zen­ver­band der Gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­run­gen, die Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung, die Kas­sen­zahn­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung, die Bun­des­ärz­te­kam­mer, die Bun­des­zahn­ärz­te­kam­mer, die Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft sowie der Deut­sche Apothekerverband.

Mit der Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te und dem Auf­bau einer siche­ren, ein­rich­tungs­über­grei­fen­den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­fra­struk­tur im Gesund­heits­we­sen soll die Grund­la­ge für einen siche­ren Aus­tausch wich­ti­ger medi­zi­ni­scher Daten geschaf­fen werden.

E‑He­alth-Kon­nek­tor

Damit ein Kon­nek­tor medi­zi­ni­sche Fach­an­wen­dun­gen wie z. B. Not­fall­da­ten­satz (NFDM), elek­tro­ni­scher Medi­ka­ti­ons­plan (eMP) oder Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen (KIM) unter­stüt­zen kann, ist ein Firm­ware-Upgrade not­wen­dig. Mit die­sem Upgrade wird der Kon­nek­tor zum E‑He­alth-Kon­nek­tor. Als wei­te­re Vor­aus­set­zung müs­sen Pra­xen, Kran­ken­häu­ser oder Apo­the­ken die von ihnen ver­wen­de­ten Soft­ware­pro­gram­me (PVS, AVS, KIS) von ihrem jewei­li­gen Her­stel­ler anpas­sen las­sen, um die­se Anwen­dun­gen nut­zen zu können.

Als ers­ter Her­stel­ler hat die KoCo Con­nec­tor GmbH von der gema­tik die Zulas­sung für den Ein­satz der KoCo­BOX MED+ als eHe­alth-Kon­nek­tor erhalten.

Jede zuge­las­se­ne Firm­ware-Ver­si­on ist von der gema­tik mit einem Ablauf­da­tum ver­se­hen. Alle Teil­neh­mer der TI sind ver­pflich­tet, stets nur mit zuge­las­se­nen Ver­sio­nen zu arbeiten.

Die Con­cat AG unter­stützt Soft­ware-Her­stel­ler mit einem Soft­ware Deve­lo­p­ment Kit (SDK) und TI-Kom­po­nen­ten. Die Erfah­rung von PVS-Soft­ware­her­stel­lern zeigt, dass sich bis zu hun­dert Per­so­nen­ta­ge ein­spa­ren lassen.

Lesen Sie, wie CAPAZ, h&k und solu­tio in Rekord­zeit die gema­tik-Zulas­sung für ihr PVS erhal­ten haben.

Der Kon­nek­tor bil­det die Schnitt­stel­le zwi­schen den dezen­tra­len Cli­ent-Sys­te­men (Kar­ten­ter­mi­nal, Pra­xis­ver­wal­tungs­sys­tem, Kran­ken­haus­in­for­ma­ti­ons­sys­tem, Apo­the­ken­ver­wal­tungs­sys­tem) und der zen­tra­len Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur. Tech­nisch stellt er einen eige­nen Gerä­te­typ dar und ver­ei­nigt die Sicher­heits­funk­tio­nen einer Fire­wall und eines VPN-Clients.

Laut Bun­des­amt der Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik (BSI) umfasst der Kon­nek­tor fol­gen­de Komponenten:

den Netz­werk-Kon­nek­tor (NK),
den Anwen­dungs-Kon­nek­tor (AK),
das Fach­mo­dul Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten­ma­nage­ment (VSDM).
Über das Fach­mo­dul Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten­ma­nage­ment (VSDM) wer­den die elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­ten (eGK) mit den Kran­ken­kas­sen abge­gli­chen. Durch das VSDM erhal­ten Sie Daten zu even­tu­ell ver­än­der­ter Anschrift und zum Sta­tus des Ver­si­che­rungs­schut­zes. Liegt kein Ver­si­che­rungs­schutz vor, so wird die eGK durch die Kran­ken­kas­se gesperrt. Beim Abgleich der eGK wird Ihnen dann eine Sper­rung mitgeteilt.

Der Netz­werk-Kon­nek­tor rea­li­siert die siche­re Ver­bin­dung zwi­schen zwei Instan­zen durch den Auf­bau einer VPN-Ver­bin­dung zu einem VPN-Kon­zen­tra­tor auf der Basis des IPsec-Pro­to­kolls über ein Trans­port­netz, z. B. das Inter­net. Die kom­mu­ni­zie­ren­den Instan­zen authen­ti­fi­zie­ren sich gegen­sei­tig und über­tra­gen die zu schüt­zen­den Daten signiert und ver­schlüs­selt. Dies kann z. B. die qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur von Doku­men­ten sein.

Der Anwen­dungs-Kon­nek­tor ist dafür zustän­dig, die Akti­vi­tä­ten zwi­schen elek­tro­ni­scher Gesund­heits­kar­te oder Heil­be­rufs­aus­weis, Kar­ten­le­se­ge­rä­ten und PVS, KIS oder AVS zu steu­ern und den geschütz­ten, ver­schlüs­sel­ten Daten­aus­tausch zu ermöglichen.

Der Kon­nek­tor schützt das loka­le Netz­werk und die dort instal­lier­ten Cli­ent-Sys­te­me vor Angrif­fen aus der TI – und umge­kehrt die TI vor Angrif­fen aus einem loka­len Netz­werk. Er darf gemäß Sicher­heits­vor­ga­ben der gema­tik nur in einem zugriffs­ge­schütz­ten bzw. zugriffs­be­schränk­ten Bereich auf­ge­stellt wer­den. Dies kann ein ver­schließ­ba­rer Schrank oder abschließ­ba­rer Raum sein.

Um den Kon­nek­tor in Betrieb zu neh­men, benö­tigt man einen ent­spre­chen­den Zugangsdienst.

Die Con­cat AG ist von der gema­tik offi­zi­ell als Zugangs­dienst-Anbie­ter zuge­las­sen.

Damit der Kon­nek­tor jeder­zeit sta­bil und sicher funk­tio­niert, sind Soft­ware-Updates zeit­nah ein­zu­spie­len. Bit­te beach­ten Sie hier­bei, dass Soft­ware-Updates der Kon­nek­tor-Her­stel­ler von der gema­tik zuge­las­sen sein müs­sen. Ver­wen­den Sie aus­schließ­lich frei­ge­ge­be­ne, offi­zi­ell ver­füg­ba­re, signier­te Software.

Nur so las­sen sich medi­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen jeder­zeit sicher und sek­toren­über­grei­fend über die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur austauschen.

Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur und digi­ta­le Daten­au­to­bahn TI

Die digi­ta­le Daten­au­to­bahn TI soll alle Betei­lig­ten im Gesund­heits­we­sen mit­ein­an­der ver­net­zen und den Daten­aus­tausch auch über Sek­to­ren­gren­zen hin­weg erleich­tern. Dazu gehö­ren Ärz­te, Psy­cho­the­ra­peu­ten, Kran­ken­häu­ser, Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gun­gen, Apo­the­ken und Kran­ken­kas­sen. Den Auf­bau der TI regelt das Sozi­al­ge­setz­buch V. Und hier vor allem der § 291a.

Ein wesent­li­ches Ziel ist es, medi­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen für die Behand­lung von Pati­en­ten schnel­ler und ein­fa­cher zur Ver­fü­gung zu stel­len. Obers­te Prio­ri­tät hat dabei die Datensicherheit.

Alle Ärz­te, Zahn­ärz­te, Psy­cho­the­ra­peu­ten, Kran­ken­häu­ser, MVZ, Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gun­gen, Kran­ken­kas­sen und Apotheken.

Im Ein­zel­nen sind dies:

  • Kran­ken­häu­ser
  • Ambu­lan­te spe­zi­al­fach­ärzt­li­che Ver­sor­gung § 116b SGB V (ASV)
  • Hoch­schul­am­bu­lan­zen § 117 SGB V (HSA)
  • Psych­ia­tri­sche und psy­cho­so­ma­ti­sche Insti­tuts­am­bu­lan­zen § 118 SGB V (PIA)
  • Ger­ia­tri­sche Insti­tuts­am­bu­lan­zen § 118 SGB V
  • Sozi­al­päd­ia­tri­sche Zen­tren § 119 SGB V
  • Medi­zi­ni­sche Behand­lungs­zen­tren § 119c SGB V
  • Kin­der­spe­zi­al­am­bu­lan­zen § 120 SGB V
  • Not­fall­am­bu­lan­zen § 76 SGB V
  • Ambu­lan­tes Ope­rie­ren im Kran­ken­haus § 115b SGB V
  • Ermäch­ti­gungs­am­bu­lan­zen per­sön­lich ermäch­tig­ter Kran­ken­haus­ärz­te § 116 SGB V, § 4 BMV‑Ä
  • Medi­zi­ni­sche Versorgungszentren

Der gesetz­li­che Auf­trag der gema­tik GmbH gemäß §291a SGB V ist die Ein­füh­rung, der Betrieb und die Wei­ter­ent­wick­lung der Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) im Gesund­heits­we­sen, der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te (eGK) sowie zuge­hö­ri­ger Fach­an­wen­dun­gen für die Daten­kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Heil­mit­tel­er­bin­gern, Kos­ten­trä­gern und Versicherten.

Die gema­tik ent­wi­ckelt die über­grei­fen­den IT-Stan­dards für die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te sowie für den Auf­bau und Betrieb einer bun­des­wei­ten, mög­lichst naht­los zusam­men­ar­bei­ten­den und sek­tor­über­grei­fen­den Informations‑, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Sicher­heits­in­fra­struk­tur (TI). Sie trägt dabei die Gesamt­be­triebs­ver­ant­wor­tung und ist für den künf­ti­gen Wirk­be­trieb zudem Test­zen­trum und Zulas­sungs­stel­le für alle indus­tri­el­len Pro­duk­te der Telematikinfrastruktur.

Gesell­schaf­ter der gema­tik sind das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um und die Spit­zen­or­ga­ni­sa­tio­nen des deut­schen Gesundheitswesens.

Der Anschluss an die TI erfor­dert min­des­tens einen siche­ren Inter­net­zu­gang (Pra­xis: min­des­tens 2.000 kBit), neue TI-Kom­po­nen­ten sowie einen spe­zi­el­len Dienstleistungsvertrag.

Im Ein­zel­nen benö­ti­gen Sie:

  • einen TI-Kon­nek­tor
  • neue, sta­tio­nä­re Kar­ten­ter­mi­nals mit Sicher­heits­mo­dul SMC-KT
  • Pra­xis- oder Insti­tu­ti­ons­aus­weis (SMC-B-Kar­te) je Betriebs­stät­te und ggf. Heil­be­rufs­aus­weis (HBA) sowie
  • Dienst­leis­tungs­ver­trag mit VPN-Zugangsdienstleister.
    Die­se müs­sen von der gema­tik zuge­las­sen bzw. vom Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik (BSI) zer­ti­fi­ziert sein – oder beides.

Damit Kar­ten­ter­mi­nals jeder­zeit sta­bil und sicher funk­tio­nie­ren, sind Soft­ware-Updates zeit­nah ein­zu­spie­len. Bit­te beach­ten Sie hier­bei, dass Soft­ware-Updates der Her­stel­ler von der gema­tik zuge­las­sen sein müs­sen. Ver­wen­den Sie aus­schließ­lich frei­ge­ge­be­ne, offi­zi­ell ver­füg­ba­re, signier­te Software.

Unter Umstän­den benö­ti­gen Sie auch ein spe­zi­el­les, kos­ten­pflich­ti­ges Update des in Ihrer Insti­tu­ti­on ver­wen­de­ten Pra­xis­ver­wal­tungs­sys­tems (PVS), Kran­ken­haus­in­for­ma­ti­ons­sys­tems (KIS) bzw. Apo­the­ken­ver­wal­tungs­sys­tems (AVS). Bit­te kon­tak­tie­ren Sie Ihren jewei­li­gen Anbie­ter, um hier Klar­heit zu erhalten.

Das siche­re Netz der KVen ist Bestand­teil der Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur. Vor­han­de­ne Anwen­dun­gen wie z. B. 1‑Click-Abrech­nung, Dale-UV kön­nen auch unter TI betrie­ben wer­den. Ein sepa­ra­ter KV-Safe­net-Zugang ist nicht mehr nötig.

Der Zugang zur TI erfolgt über einen TI-Konnektor.

Der Kon­nek­tor bil­det die Schnitt­stel­le zwi­schen den dezen­tra­len Cli­ent-Sys­te­men (Kar­ten­ter­mi­nal, Pra­xis­ver­wal­tungs­sys­tem, Kran­ken­haus­in­for­ma­ti­ons­sys­tem, Apo­the­ken­ver­wal­tungs­sys­tem) und der zen­tra­len Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur. Tech­nisch stellt er einen eige­nen Gerä­te­typ dar und ver­ei­nigt die Sicher­heits­funk­tio­nen einer Fire­wall und eines VPN-Clients.

Der TI-Kon­nek­tor stellt ein vir­tu­el­les pri­va­tes Netz­werk (VPN) zur TI her. Damit erfolgt die Kom­mu­ni­ka­ti­on über das Inter­net unter Ein­satz moder­ner Verschlüsselungstechnologien.

Ein Kon­nek­tor kann nur dann eine Ver­bin­dung zur Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur auf­bau­en, wenn sich die jewei­li­ge Insti­tu­ti­on (Pra­xis, MVZ, Kran­ken­haus, Apo­the­ke etc.) aus­weist. Dazu dient ein Pra­xis­aus­weis / Insti­tu­ti­ons­aus­weis, SMC‑B genannt, ggf. ist ein Heil­be­rufs­aus­weis erforderlich.

Der Her­stel­ler der Pra­xis­ver­wal­tungs­soft­ware (PVS), des Kran­ken­haus­in­for­ma­ti­ons­sys­tems (KIS) bzw. des Apo­the­ken­ver­wal­tungs­sys­tems (AVS) muss die Mög­lich­keit zur ver­schlüs­sel­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Soft­ware und Kon­nek­tor bieten.

Falls Sie unsi­cher sind, ob Ihre Soft­ware auf dem aktu­el­len Stand ist, kon­tak­tie­ren Sie bit­te den Her­stel­ler Ihres jewei­li­gen Anwendungsprogramms.

Die Sicher­heit der Daten in Ihrem Netz­werk ist auch nach dem Anschluss an die TI gewähr­leis­tet. Denn die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Kar­ten­ter­mi­nals und Kon­nek­tor fin­det ver­schlüs­selt statt. Und zwar sowohl inner­halb des Netz­werks als auch zwi­schen dem Kon­nek­tor und der zen­tra­len TI (Zugangs­dienst, Fachdienste).

Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen PVS, AVS oder KIS mit dem Kon­nek­tor kann unver­schlüs­selt erfol­gen. Wir emp­feh­len hier, eine ver­schlüs­sel­te Ver­bin­dung ein­zu­rich­ten. Um zu erfah­ren, ob Ihre Soft­ware eine ver­schlüs­sel­te Ver­bin­dung zum Kon­nek­tor ermög­li­chen kann, kon­tak­tie­ren Sie bit­te Ihren Softwarehersteller.

Die von uns zer­ti­fi­zier­ten Tech­ni­ker sind in einer Zer­ti­fi­zie­rungs­schu­lung ent­spre­chend trai­niert wor­den. Und kön­nen sol­che Arbei­ten fach- und sach­ge­recht durchführen.

Sie haben Fra­gen zur Sicher­heit des TI-Konnektors?

Im Juni 2019 hat die gema­tik zwei neue Doku­men­te ver­öf­fent­licht, um Klar­heit zu schaffen.

Die Haf­tung für Ver­stö­ße gegen den Daten­schutz teilt sich an der Gren­ze zwi­schen der zen­tra­len und dezen­tra­len TI auf. Die­se Gren­ze mar­kiert der Kon­nek­tor. Alles, was sich aus Sicht Ihrer Pra­xis hin­ter dem Kon­nek­tor befin­det (Zugangs­dienst, Fach­diens­te wie VSDM etc.), steht in der Ver­ant­wor­tung der gema­tik bzw. der Betrei­ber, wel­che die gema­tik zuge­las­sen hat.

Für die Sicher­heit vor dem Kon­nek­tor (Anwen­dungs­kon­nek­tor) und die dar­in ver­ar­bei­te­ten und gespei­cher­ten Daten, ist der Arzt, Apo­the­ker oder das Kran­ken­haus verantwortlich.

Damit der Kon­nek­tor jeder­zeit sta­bil und sicher funk­tio­niert, sind Soft­ware-Updates zeit­nah ein­zu­spie­len. Bit­te beach­ten Sie hier­bei, dass Soft­ware-Updates der Kon­nek­tor-Her­stel­ler von der gema­tik zuge­las­sen sein müs­sen. Ver­wen­den Sie aus­schließ­lich frei­ge­ge­be­ne, offi­zi­ell ver­füg­ba­re, signier­te Software.

Nur so las­sen sich medi­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen jeder­zeit sicher und sek­toren­über­grei­fend über die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur austauschen.

Sie haben wei­te­re Fra­gen wegen der Sicher­heit in Zusam­men­hang mit dem Kon­nek­tor beim TI-Anschluss? Die gema­tik hat Ende Juni 2019 zwei neue Doku­men­te veröffentlicht:

Check­lis­te der gema­tik zur sach- und fach­ge­rech­ten TI-Installation

Die gema­tik emp­fiehlt Ihnen, anhand die­ser Check­lis­te die fach­ge­rech­te Bera­tung und Instal­la­ti­on nach­zu­ver­fol­gen. Das Mus­ter-Instal­la­ti­ons­pro­to­koll ist eine Emp­feh­lung für die Min­dest­do­ku­men­ta­ti­on, die wäh­rend der durch­zu­füh­ren­den oder bei einer bereits durch­ge­führ­ten TI-Instal­la­ti­on erfol­gen sollte.

Mus­ter-Instal­la­ti­ons­pro­to­koll Siche­re TI-Installation

Hin­wei­se zu Daten­schutz und Haf­tung in der Telematikinfrastruktur

Daten­schutz und Haf­tung in der Telematikinfrastruktur

Bit­te beach­ten Sie hier­zu die neue Check­lis­te der KBV zum Anschluss an die TI.

Zudem hat die KBV Ende Juni 2019 Ant­wor­ten zu Sicher­heits­fra­gen in einem Infor­ma­ti­ons­blatt veröffentlicht. 

Wäh­len Sie für die Betreu­ung Ihrer Infra­struk­tur eine Fir­ma, die nach dem aktu­el­len Stand der Tech­nik arbei­tet. Und die in der Lage ist, eine siche­re Netz­werk­um­ge­bung auf­zu­bau­en und zu betreu­en. Die von uns zer­ti­fi­zier­ten Tech­ni­ker sind in der Zer­ti­fi­zie­rungs­schu­lung ent­spre­chend trai­niert wor­den. Und kön­nen sol­che Arbei­ten fach- und sach­ge­recht durchführen.

Für Kran­ken­häu­ser, ermäch­tig­te Ambu­lan­zen und MVZ haben wir das Kon­zept Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur as a Ser­vice (TI als Ser­vice). ent­wi­ckelt. Die­ses hält die Vor­ga­ben zur Kon­nek­tor-Ver­füg­bar­keit der gema­tik ein.

Der Vor­teil für IT-Lei­ter: Sie müs­sen sich nicht selbst um die Tech­nik küm­mern, son­dern kön­nen dies als Dienst­leis­tung einkaufen.

Bei der Kon­nek­tor-Farm-Lösung wer­den meh­re­re Ein­box-Kon­nek­to­ren in einem Ser­ver-Schrank gebün­delt und durch eine Moni­to­ring Soft­ware über­wacht, um die Admi­nis­tra­ti­on zu ver­ein­fa­chen und Aus­fäl­le zeit­nah zu erken­nen und zu reagie­ren. Gemein­sam mit dem Kli­ni­kum erstel­len wir ein Betriebs­füh­rungs­hand­buch, um die Ver­füg­bar­keits­vor­ga­ben der gema­tik zu gewährleisten.

Ein Kran­ken­haus oder MVZ kann die­se Lösung im eige­nen Rechen­zen­trum (on pre­mi­ses) realisieren.

Mit­hil­fe von Kon­nek­tor-Hos­ting kön­nen selbst gro­ße Kran­ken­häu­ser oder Kli­nik-Ver­bün­de mit meh­re­ren Stand­or­ten an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur ange­bun­den wer­den. Vor Ort im Arzt­zim­mer, auf Sta­tio­nen oder in MVZ sind nur Kar­ten­ter­mi­nals und ein siche­rer VPN-Tun­nel bzw. ein MPLS-Netz nötig, um den Anschluss an den Anwen­dungs-Kon­nek­tor herzustellen.

Erfah­ren Sie, wie das Kura­to­ri­um für Dia­ly­se und Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on (KfH) Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur as a Ser­vice rea­li­siert hat.

Video: Gestal­tung und Auf­bau einer Kon­nek­tor-Farm-Lösung beim KfH e. V.

Sie sind inter­es­siert? Dann kon­tak­tie­ren Sie uns. Ger­ne erklä­ren wir Ihnen die Vor­tei­le des Konzepts.

Für ermäch­tig­te Ambu­lan­zen, Kran­ken­häu­ser und MVZ haben wir ein Pha­sen­kon­zept ent­wi­ckelt. In Zusam­men­ar­beit mit dem Kran­ken­haus ermit­teln wir die Anzahl der Betriebs­stät­ten der ermäch­tig­ten Ambu­lan­zen, klä­ren die not­wen­di­gen Stück­zah­len für Kar­ten­le­se­ge­rä­te und kal­ku­lie­ren die benö­tig­te Anzahl der Konnektoren.

Im nächs­ten Schritt erstel­len wir gemein­sam mit der Kli­nik eine Pro­jekt­map­pe für den Ablauf der Instal­la­ti­on. Steht das Men­gen­ge­rüst, erfolgt die Umset­zung der ers­ten Pha­se des TI-Anschlusses.

In der nächs­ten Pha­se erfolgt der Anschluss der medi­zi­ni­schen Arbeits­plät­ze an die TI. Die Pro­jekt­map­pe wird wei­ter­ent­wi­ckelt zu einem Betriebsführungshandbuch.

Die­ses Kon­zept haben wir seit Anfang 2019 in meh­re­ren Dut­zend Kli­ni­ken umgesetzt.

Sie sind inter­es­siert? Dann kon­tak­tie­ren Sie uns.

Ger­ne erstel­len wir Ihnen ein Ange­bot nach Ihren indi­vi­du­el­len Anforderungen.

Die Ein­füh­rung der TI ist gestar­tet mit der Umset­zung des Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten­ma­nage­ments (VSDM). Die Teil­nah­me ist ver­pflich­tend und wird im KV-Bereich seit dem 01.07.2019 sanktioniert.

Beim Ein­le­sen der eGK prüft das Sys­tem zunächst die Gül­tig­keit der Ver­si­cher­ten­da­ten. Falls erfor­der­lich aktua­li­siert es die Daten im Anschluss automatisch.

Zusätz­lich erzeugt das Sys­tem einen Prüf­nach­weis, der Bestand­teil der KV-Abrech­nung ist.

Ab Q3 2020 wer­den wei­te­re, frei­wil­li­ge Anwen­dun­gen umgesetzt:

  • Daten für die Not­fall­ver­sor­gung (Not­fall­da­ten­ma­nage­ment, NFDM)
  • Elek­tro­ni­scher Medi­ka­ti­ons­plan (e‑Medikationsplan, eMP)
  • Arz­nei­mit­tel­the­ra­pie­si­cher­heit (AMTS)
  • Elek­tro­ni­scher Arzt­brief (e‑Arztbrief / Qua­li­fi­zier­te Elek­tro­ni­sche Signa­tur, QES)
  • Siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen (KIM)

Vor­aus­set­zung für die neu­en Anwen­dun­gen ist ein soge­nann­ter E‑He­alth-Kon­nek­tor. Der jet­zi­ge Kon­nek­tor (VSDM) wird durch ein Firm­ware-Upgrade zum E‑He­alth-Kon­nek­tor. Die Stan­des­or­ga­ni­sa­tio­nen erstat­ten die­ses Upgrade mit ein­ma­lig 535 Euro.

Unser Part­ner KoCo Con­nec­tor GmbH hat im Novem­ber 2019 von der gema­tik die Zulas­sung des E‑He­alth-Kon­nek­tors für den Feld­test in West­fa­len-Lip­pe erhal­ten. Damit kön­nen medi­zi­ni­sche Anwen­dun­gen wie der Not­fall­da­ten­satz, der elek­tro­ni­sche Medi­ka­ti­ons­plan oder die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Leis­tungs­er­brin­gern in der Pati­en­ten­ver­sor­gung genutzt werden.

Über ein Soft­ware-Upgrade wird der Kon­nek­tor KoCo­Box MED+ zum E‑He­alth-Kon­nek­tor. Ein Gerä­te­tausch des bereits vor­han­de­nen Kon­nek­tors ist nicht erforderlich.

Con­cat AG ist dadurch in der Lage, als einer der ers­ten Anbie­ter ein Firm­ware-Upgrade bereit­zu­stel­len, mit dem unse­re Kun­den einen E‑He­alth-Kon­nek­tor erhalten.

Kei­ne. Denn alle Teil­neh­mer des Gesund­heits­we­sens sind nach § 291 Abs. 2b SGB V gesetz­lich dazu verpflichtet.

Die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur ist ange­tre­ten, das sichers­te elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz zu wer­den, das es im Gesund­heits­we­sen jemals gab. Das digi­ta­le Netz des Gesund­heits­we­sens soll nicht nur medi­zi­ni­schen, son­dern auch admi­nis­tra­ti­ven Zwe­cken die­nen. Die Anbin­dung ist für medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen inner­halb des GKV-Sys­tems des­we­gen per Gesetz vorgeschrieben.

Ärz­te sind seit 01.07.2019 gesetz­lich ver­pflich­tet, die Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten auf der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te online zu prü­fen und ggf. zu aktua­li­sie­ren. Pra­xen, die die­se Auf­ga­be nicht erfül­len, dro­hen Hono­rar­kür­zun­gen von einem Prozent.

Der Online-Abgleich der admi­nis­tra­ti­ven Ver­si­cher­ten­da­ten sorgt dafür, dass immer aktu­el­le Daten in der Arzt­pra­xis oder im Kran­ken­haus vorliegen.

Immer mehr Pati­en­ten erwar­ten, dass die Medi­zin ihrer oft mobi­len Lebens­wirk­lich­keit bes­ser Rech­nung trägt. In Not­fäl­len zählt jede Minu­te. Ob im Not­arzt­wa­gen, in der Not­auf­nah­me oder in der Pra­xis: Muss ein Arzt einen Pati­en­ten ver­sor­gen, bleibt oft kei­ne Zeit, Vor­be­fun­de ein­zu­ho­len. Die Not­fall­da­ten auf der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te sind im Ernst­fall schnell ver­füg­bar und kön­nen Leben retten.

Immer noch ster­ben in Deutsch­land zu vie­le Men­schen durch uner­wünsch­te Wech­sel­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten. Des­halb wur­de im E‑He­alth-Gesetz gere­gelt, dass Ver­si­cher­te, die drei oder mehr Arz­nei­mit­tel ver­wen­den, seit Okto­ber 2016 Anspruch auf einen Medi­ka­ti­ons­plan haben. Damit kön­nen gefähr­li­che Wech­sel­wir­kun­gen ver­mie­den werden.

Anwen­dun­gen wie elek­tro­ni­sche Not­fall­da­ten oder ein elek­tro­ni­scher Medi­ka­ti­ons­plan kön­nen mit­hil­fe der TI flä­chen­de­ckend ange­bo­ten wer­den. Ver­wei­gert eine Ein­rich­tung des Gesund­heits­we­sens den Anschluss an die TI, haben Pati­en­ten das Nachsehen.

Anbin­dung an die TI

Der GKV-Spit­zen­ver­band und die Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG) haben am 1.1.2019 eine Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung zur Tele­ma­tik-Infra­struk­tur (TI) ver­öf­fent­licht. Für die jeweils aktu­el­le Ver­ein­ba­rung besu­chen Sie bit­te die Web­sei­te des Spitzenverbands.

Ger­ne unter­stüt­zen wir Sie bei der Ermitt­lung der Kenn­zah­len für den Anschluss Ihrer Ein­rich­tung an die TI. Bit­te fül­len Sie hier­für das Kon­takt­for­mu­lar aus. Danach mel­den wir uns mit einer Berech­nung bei Ihnen.

Laut der Ver­ein­ba­rung von GKV und DKG haben Kran­ken­häu­ser, Ermäch­ti­gungs­am­bu­lan­zen und Not­fall­am­bu­lan­zen Anspruch auf eine man­dan­ten­fä­hi­ge Kon­nek­tor­lö­sung zur per­for­man­ten Anbin­dung an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur. Bestand­teil aller dem Kran­ken­haus zuste­hen­den Kon­nek­to­ren ist eine Insti­tu­ti­ons­kar­te (SMC‑B). Zur Gewähr­leis­tung von Aus­fall­si­cher­heit und Red­un­danz erhält ein Kran­ken­haus eine zusätz­li­che SMC-B-Kar­te und für jeden Stand­ort einen Ersatzkonnektor.

Um das Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten­ma­nage­ment (VSDM) durch­zu­füh­ren, haben die genann­ten Insti­tu­tio­nen Anspruch auf sta­tio­nä­re eHe­alth-Kar­ten­ter­mi­nals. Dies gilt auch für die Nut­zung medi­zi­ni­scher Anwen­dun­gen wie Kom­mu­ni­ka­ti­on Leis­tungs­er­brin­ger (KIM), Not­fall­da­ten­ma­nage­ment (NFDM), elek­tro­ni­scher Medi­ka­ti­ons­plan / Arz­nei­mit­tel­the­ra­pie­si­cher­heits­prü­fung (eMP/AMTS) inklu­si­ve des Basis­diens­tes qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur (QES). Für jeden im Kran­ken­haus täti­gen ärzt­li­chen Mit­ar­bei­ter erhält ein Kran­ken­haus antei­lig Kos­ten für des­sen elek­tro­ni­schen Heil­be­rufs­aus­weis (eHBA).

Jedes ärzt­lich gelei­te­te mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Behand­lungs­team hat zudem Anspruch auf Aus­stat­tung mit einem mobi­len eHealth-Kartenterminal.

Auch für den Auf­wand zur Anpas­sung der IT-Infra­struk­tur haben GKV und DKG Pau­scha­len fest­ge­legt. Erstat­tungs­fä­hig sind Pla­nung der Imple­men­tie­rung der TI, die Anpas­sung von Aus­fall­kon­zep­ten, inter­ne Schu­lun­gen von Mit­ar­bei­tern für den Umgang mit Diens­ten, Anwen­dun­gen sowie TI-Kom­po­nen­ten etc.

Des Wei­te­ren wer­den Kos­ten des lau­fen­den Betriebs der TI erstat­tet. Dazu gehö­ren der VPN-Zugangs­dienst, Kon­nek­tor­be­trieb inklu­si­ve War­tung, Sup­port, Updates etc., Betrieb der eHe­alth-Kar­ten­ter­mi­nals inkl. War­tung, Sup­port, Updates etc., War­tungs­ge­büh­ren für ange­pass­te Soft­ware­mo­du­le und Erhalt der Funk­ti­ons­fä­hig­keit der SMC‑B.

Die Ermitt­lung des Anspruchs Ihrer Ein­rich­tung ent­neh­men Sie bit­te der Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung zwi­schen GKV und DKG: www.gkv-spitzenverband.de.

a) Betriebs­kos­ten­pau­scha­le War­tung Konnektor/ VPN

Mit die­ser Pau­scha­le wer­den den Pra­xen Kos­ten für die Wartung/Updates des Kon­nek­tors und Gebüh­ren für den VPN-Zugangs­dienst erstat­tet. Die Erstat­tung erfolgt quar­tals­wei­se und ist unab­hän­gig von der Anzahl der Ärz­te, die in der Pra­xis tätig sind.

Die Pau­scha­le beträgt 248 Euro je Quartal.

Der Anspruch auf Zah­lung der Betriebs­kos­ten­pau­scha­le endet im Quar­tal der Been­di­gung der ver­trags­ärzt­li­chen Tätig­keit in der Praxis.

b) Betriebs­kos­ten­pau­scha­le SMC-B-Kar­te (Pra­xis­aus­weis)

Quar­tals­wei­se wird eine Pau­scha­le in Höhe von 23,25 Euro je SMC-B-Kar­te erstattet.

Gezahlt wird die Pau­scha­le für 1 SMC-B-Kar­te für das sta­tio­nä­re Kar­ten­le­se­ge­rät (unab­hän­gig von der Anzahl der sta­tio­nä­ren Kar­ten­le­se­ge­rä­te in der Pra­xis) – 1 SMC-B-Kar­te für jedes mobi­le Kartenlesegerät.

c) Betriebs­kos­ten­pau­scha­le elek­tro­ni­scher Heil­be­rufs­aus­weis (eHBA)

Die Pau­scha­le für den eHBA beträgt 11,63 Euro pro Quartal.

d) Pau­scha­le für NFDM/eMP

Die Pau­scha­le für Not­fall­da­ten­ma­nage­ment / elek­tro­ni­scher Medi­ka­ti­ons­plan beträgt 4,50 Euro.

Um die TI nut­zen zu kön­nen, wer­den ver­schie­de­ne Kom­po­nen­ten und Diens­te benö­tigt. Für die Erst­aus­stat­tung haben die Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung und der GKV-Spit­zen­ver­band die unten­ste­hen­den Pau­scha­len vereinbart.

Auch neu gegrün­de­te Pra­xen erhal­ten wei­ter­hin eine Erstat­tung des TI-Anschlus­ses, sie­he Über­sicht der KBV. Dies betrifft sowohl die Pau­scha­len für die Erst­aus­stat­tung als auch die Betriebs­kos­ten und das Kon­nek­tor-Upgrade für eMP/NFDM. Anspruch auf Erstat­tung der Kos­ten gemäß den Pau­scha­len hat eine Pra­xis ab dem Zeit­punkt, an dem sie an die TI ange­schlos­sen bezie­hungs­wei­se für eMP/NFDM gerüs­tet ist.

a) Erst­aus­stat­tungs­pau­scha­le Kon­nek­tor und sta­tio­nä­res Kartenterminal

Die Pau­scha­le ent­hält die Aus­stat­tung einer Pra­xis mit einem Kon­nek­tor und einem/mehreren sta­tio­nä­ren Kar­ten­ter­mi­nals und kann je zuge­las­se­ner Betriebs­stät­te berech­net werden.

Je nach Anzahl der Ver­trags­ärz­te (Voll­zeit­äqui­va­len­te) in einer Pra­xis wer­den bis zu drei sta­tio­nä­re Kar­ten­ter­mi­nals erstat­tet. Maß­geb­lich ist der kumu­lier­te Zulas­sungs­um­fang aller in der Pra­xis täti­gen Ärz­te am letz­ten Tag des jewei­li­gen Quartals.

Die ein­ma­li­ge Erstat­tungs­pau­scha­le für Kon­nek­tor und sta­tio­nä­res Kar­ten­ter­mi­nal setzt sich fol­gen­den Beträ­gen zusammen:

Erstat­tungs­be­trag je sta­tio­nä­rem Kar­ten­ter­mi­nal in Höhe von 535 Euro.

Erstat­tungs­be­trag für den Kon­nek­tor (mit Funk­ti­on für die qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur) in Höhe von 1.014 Euro.

Upgrade für den E‑He­alth-Kon­nek­tor 530 Euro

Grund­la­ge für die Ermitt­lung der Anzahl der Ärz­te bzw. Psy­cho­the­ra­peu­ten in der Pra­xis ist deren Tätig­keits­um­fang laut Zulas­sungs- und Geneh­mi­gungs­be­scheid (kumu­lier­tes Voll­zeit­äqui­va­lent). Maß­geb­lich ist dabei die Grö­ße der Ver­trags­arzt- bzw. Ver­trags­psy­cho­the­ra­peu­ten­pra­xis am letz­ten Tag des Quar­tals, in dem die Pra­xis an die TI ange­schlos­sen wird. Der Anspruch gilt rück­wir­kend auch für Pra­xen, die bereits die Pau­scha­le für die Erst­aus­stat­tung erhal­ten haben.

b) Ein­ma­li­ge TI-Startpauschale

Je zuge­las­se­ner Betriebsstätte/Nebenbetriebsstätte erhal­ten Pra­xen eine ein­ma­li­ge TI-Start­pau­scha­le in Höhe von 900 Euro. Damit wer­den Kos­ten erstat­tet, die im Zusam­men­hang mit der Ein­rich­tung der Kom­po­nen­ten und Diens­te ent­ste­hen (z. B. Pra­xis­aus­fall wäh­rend der Instal­la­ti­on des Kon­nek­tors, Anpas­sung des Pra­xis­ver­wal­tungs­sys­tems, Schu­lung des Praxispersonals).

c) Erst­aus­stat­tungs­pau­scha­le mobi­les Kartenterminal

Der Erstat­tungs­be­trag für ein mobi­les Kar­ten­ter­mi­nal beträgt 350 Euro.

Vor­aus­set­zun­gen für die Kos­ten­er­stat­tung eines mobi­len Kartenterminals:

Ver­trags­arzt mit einem Tätig­keits­um­fang von mind. 0,5 gemäß Zulas­sungs- und Geneh­mi­gungs­be­scheid; im Vor­quar­tal und/oder im aktu­el­len Quar­tal wur­den mind. drei Besu­che nach den Gebüh­ren­ord­nungs­po­si­tio­nen (GOP) 01410, 01411, 01412, 01413, 01415, 01418, 01721 und 05230 durch­ge­führt und abge­rech­net oder Nach­weis des Abschlus­ses eines Koope­ra­ti­ons­ver­tra­ges gemäß § 119 b
SGB V (Ambu­lan­te Behand­lung in sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen), der den Vor­ga­ben der Anla­ge 27 zum BMV‑Ä entspricht

Je aus­ge­la­ger­tem Pra­xis­raum (kei­ne Kriterien)

Die Pau­scha­le für das mobi­le Kar­ten­le­se­ge­rät sowie die zuge­hö­ri­ge Pau­scha­le für eine wei­te­re SMC-B-Kar­te wird aus­ge­zahlt, sobald die neu­en Gerä­te bzw. Soft­ware-Updates auf dem Markt verfügbar/lieferbar sind und wenn die in die­ser Betriebs­stät­te täti­gen Ärz­te an die TI ange­bun­den sind sowie die Vor­aus­set­zun­gen für die Kos­ten­er­stat­tung eines mobi­len Kar­ten­ter­mi­nals erfüllen.

Beach­ten Sie zu den o. g. Anga­ben bit­te die jeweils aktu­el­len Infor­ma­tio­nen der KBV.

Es exis­tie­ren unter­schied­li­che Ver­ein­ba­run­gen zur Finan­zie­rung und Erstat­tung der Kos­ten im Rah­men der Ein­füh­rung und des Betriebs der Telematikinfrastruktur.

Für Arzt­pra­xen

Ärz­te und Psy­cho­the­ra­peu­ten müs­sen nicht selbst für den Anschluss ihrer Pra­xen an die TI auf­kom­men. Nach den gesetz­li­chen Vor­ga­ben sind die Kran­ken­kas­sen ver­pflich­tet, die erfor­der­li­chen Kos­ten für die Aus­stat­tung der Pra­xen und den lau­fen­den Betrieb zu über­neh­men. Das betrifft auch die Kos­ten für Not­fall­da­ten­ma­nage­ment (NFDM) und elek­tro­ni­schen Medi­ka­ti­ons­plan (eMP).

KBV und GKV-Spit­zen­ver­band haben sich dazu auf eine Ver­ein­ba­rung zur Finan­zie­rung der TI geei­nigt. Die aktu­el­le Ver­si­on der Ver­ein­ba­rung ist auf der KBV-Web­sei­te zu finden.

Die Lang­fas­sung lau­tet: Ver­ein­ba­rung zur Finan­zie­rung und Erstat­tung der bei den Ver­trags­ärz­ten ent­ste­hen­den Kos­ten im Rah­men der Ein­füh­rung und des Betrie­bes der TI gemäß § 291a Abs. 7 Satz 5 SGB V sowie zur Abbil­dung nut­zungs­be­zo­ge­ner Zuschlä­ge gemäß §291a Absatz 7b Satz 3 SGB V.

Für Kran­ken­häu­ser

Die Finan­zie­rung des Anschlus­ses von Kran­ken­häu­sern an die TI und den Betrieb der TI-Infra­struk­tur regelt eine Ver­ein­ba­rung, die der GKV-Spit­zen­ver­band und die Deut­sche Kran­ken­haus­ge­sell­schaft im Sep­tem­ber 2018 getrof­fen haben. Die gesetz­li­che Grund­la­ge dafür ist § 291a Abs. 7a SGB V.

Im August 2019 hat das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um im Kabi­netts­ent­wurf für das Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Gesetz die Zeit­plä­ne für ande­re Nut­zer des Gesund­heits­we­sens kon­kre­ti­siert. Dem­nach endet die Frist für den TI-Anschluss der sta­tio­nä­ren Berei­che am 1. Janu­ar 2021.

Die aktu­el­le Ver­si­on der Ver­ein­ba­rung fin­den Sie auf der Home­page des GKV-Spit­zen­ver­bands.

Für Apo­the­ken

Auch im Fal­le der Apo­the­ken müs­sen die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen die Kos­ten für Anschaf­fung und Instal­la­ti­on von Kom­po­nen­ten für den TI-Anschluss übernehmen.

Der Deut­sche Apo­the­ker­ver­band e. V. (DAV) hat dazu mit dem GKV-Spit­zen­ver­band eine Refi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung geschlos­sen. Dar­in ist fest­ge­legt, wel­chen Aus­stat­tungs­um­fang Apo­the­ken bean­spru­chen kön­nen und wel­che Pau­scha­len dafür zur Ver­fü­gung stehen.

Die aktu­el­le Ver­si­on fin­den Sie auf der Home­page der Bun­des­ver­ei­ni­gung Deut­scher Apo­the­ker­ver­bän­de e. V., ABDA.

Kran­ken­kas­sen / Kas­sen­ärzt­li­che Vereinigungen

Kran­ken­kas­sen wer­den eben­falls an die TI ange­bun­den, unter ande­rem, um Daten in die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) zu stel­len oder die elek­tro­ni­sche Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gung zu emp­fan­gen. Dage­gen ist nicht vor­ge­se­hen, medi­zi­ni­sche Daten aus der ePA auszulesen.

Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gun­gen kön­nen das Gesund­heits­netz für eine siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ihren Mit­glie­dern nutzen.

Frei­wil­li­ge Anbin­dung für wei­te­re Nutzergruppen

Der Gesetz­ge­ber sieht ab 1. Juli 2021 eine frei­wil­li­ge TI-Anbin­dung für Heb­am­men und Ent­bin­dungs­pfle­ger, Phy­sio­the­ra­pie­pra­xen und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen vor. Dadurch soll es unter ande­rem mög­lich wer­den, dass Pati­en­ten bei Bedarf auch die­sen Berufs­grup­pen Zugriff auf Daten ihrer ePA gewäh­ren können.

Ärz­te, Psy­cho­the­ra­peu­ten und Zahn­ärz­te unter­lie­gen bereits seit dem 1. Janu­ar 2019 der Anschluss­pflicht. Sie sind seit dem 1. Juli 2019 gesetz­lich ver­pflich­tet, bei jedem ers­ten Arzt-Pati­en­ten-Kon­takt im Quar­tal das Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten­ma­nage­ment (VSDM) durch­zu­füh­ren. Der Online-Daten­ab­gleich gilt als Nach­weis für den Anschluss an die TI.

Pra­xen, die bis Ende Juni 2019 nicht an der TI ange­schlos­sen waren, droht eine Kür­zung des Hono­rars um ein Pro­zent – rück­wir­kend ab 01. Janu­ar 2019.

Apo­the­ken sol­len bis 30.09.2020 für den elek­tro­ni­schen Medi­ka­ti­ons­plan an die TI ange­schlos­sen wer­den.
Für Kran­ken­häu­ser endet die Frist für den sta­tio­nä­ren Bereich am 1. Janu­ar 2021.
Dies ist die aktu­el­le Pla­nung laut Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Gesetz.

Mit­te Mai 2019 leg­te das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um den Geset­zes­ent­wurf für eine bes­se­re Ver­sor­gung durch Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on vor, kurz Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Gesetz (DVG). Die­sen Ent­wurf hat der Bun­des­rat am 20.09.2019 bera­ten und dazu Stel­lung bezo­gen. Die Bun­des­län­der sehen Kor­rek­tur­be­darf u. a. hin­sicht­lich der ab 1. März 2020 geplan­ten Erhö­hung des Hono­rar­ab­zugs auf 2,5 Pro­zent und der vor­ge­se­he­nen Sank­tio­nen gegen Kran­ken­häu­ser. Am 7./8. Novem­ber fand die 2. und 3. Lesung im Bun­des­tag statt. Ende Nov. bzw. Dez. 2019 wird der Bun­des­rat erneut beraten

Über den jeweils aktu­el­len Stand des DVG infor­mie­ren Sie sich bit­te auf der Web­sei­te des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums. Das Gesetz soll nach Anga­ben des Minis­te­ri­ums Im Janu­ar 2020 in Kraft treten.

Bun­des­rat übt Kri­tik am geplan­ten Digitale-Versorgung-Gesetz

Ja. Wäh­rend der tech­ni­schen Instal­la­ti­on in Ihrer Pra­xis, Ihrem Kran­ken­haus oder Ihrer Apo­the­ke kann der Betrieb wie gewohnt weiterlaufen.

Ja. Sie benö­ti­gen zwin­gend einen Inter­net­an­schluss. Grund­sätz­lich genügt ein han­dels­üb­li­cher DSL-Anschluss, damit die Pra­xis den Online-Abgleich der Ver­si­cher­ten­stamm­da­ten auf der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te über die Tele­ma­tik-Infra­struk­tur durch­füh­ren kann. Hier­bei ist zu beach­ten, dass der Kon­nek­tor nicht WLAN-fähig ist und die Anbin­dung kabel­ge­bun­den über LAN erfol­gen muss. Die Kos­ten für Inter­net und Rou­ter wer­den nicht erstattet.

Bit­te beach­ten Sie: Für die Sicher­heit Ihres eige­nen Netz­wer­kes und der dar­auf ver­ar­bei­te­ten und gespei­cher­ten Daten ist der Pra­xis­in­ha­ber ver­ant­wort­lich. Und zwar bis zum Kon­nek­tor, so die KBV.

Sie haben Fra­gen wegen der Sicher­heit in Zusam­men­hang mit dem Kon­nek­tor beim TI-Anschluss? Die gema­tik hat Ende Juni 2019 zwei neue Doku­men­te veröffentlicht:

Check­lis­te der gema­tik zur sach- und fach­ge­rech­ten TI-Installation

Die gema­tik emp­fiehlt Ihnen, anhand die­ser Check­lis­te die fach­ge­rech­te Bera­tung und Instal­la­ti­on nach­zu­ver­fol­gen. Das Mus­ter-Instal­la­ti­ons­pro­to­koll ist eine Emp­feh­lung für die Min­dest­do­ku­men­ta­ti­on, die wäh­rend der durch­zu­füh­ren­den oder bei einer bereits durch­ge­führ­ten TI-Instal­la­ti­on erfol­gen sollte.

Mus­ter-Instal­la­ti­ons­pro­to­koll Siche­re TI-Installation

Hin­wei­se zu Daten­schutz und Haf­tung in der Telematik-Infrastruktur

Daten­schutz und Haf­tung in der Telematikinfrastruktur

Die Instal­la­ti­ons­dau­er ist abhän­gig von der vor­han­de­nen EDV-Infra­struk­tur. Der Auf­wand kann unter­schied­lich hoch sein.

In einer durch­schnitt­lich gro­ßen Pra­xis dau­ert die Instal­la­ti­on im Regel­fall inklu­si­ve Ein­wei­sung 1,5 bis zwei Stunden.

Vor­aus­set­zung für eine zügi­ge Instal­la­ti­on ist ein TI-Vor­ab-Check. Wir emp­feh­len: Las­sen Sie vom EDV-Part­ner Ihres Ver­trau­ens im Vor­feld prü­fen und sicher­stel­len, dass Ihre Pra­xis alle Kri­te­ri­en für eine zügi­ge Anbin­dung an die TI erfüllt.

So star­ten Sie in die Telematik-Infrastruktur:

Sie bestel­len die nöti­gen Kom­po­nen­ten und den VPN-Zugangsdienst.

Gleich­zei­tig bean­tra­gen Sie Ihren Pra­xis­aus­weis (SMC‑B). Die­sen benö­ti­gen Sie für die Installation.

Ein zer­ti­fi­zier­ter Tech­ni­ker ver­ein­bart einen Ter­min mit Ihnen, um den TI-Rea­dy-Check durch­zu­füh­ren und die Instal­la­ti­on zu planen.

Der Tech­ni­ker instal­liert die Kom­po­nen­ten und weist Ihre Mit­ar­bei­ter ein.

Die Aus­zah­lung der Erstat­tungs­pau­scha­len durch die KV bzw. KZV erfolgt auto­ma­tisch – ohne Beantragung.

Der Anschluss der IT-Infra­struk­tur bzw. des Rechen­zen­trums eines Kran­ken­hau­ses an die Tele­ma­tik-Infra­struk­tur ist von einer Viel­zahl von Rah­men­be­din­gun­gen abhän­gig. Hier ist zunächst zu ermit­teln, wel­che Berei­che an die TI ange­schlos­sen wer­den sol­len, um die Anzahl der benö­tig­ten TI-Kom­po­nen­ten und die Bezu­schus­sungs­grö­ßen zu ermit­teln. Anhand der ermit­tel­ten Kenn­zah­len wird ein Ange­bot ein­ge­holt. Erfüllt das Ange­bot die Anfor­de­run­gen der Kli­nik, kann die Bestel­lung erfolgen.

Im nächs­ten Schritt ist die Vor­ge­hens­wei­se für die schritt­wei­se Inte­gra­ti­on der TI-Kom­po­nen­ten in die Kli­nik-Infra­struk­tur zu defi­nie­ren. Steht der Plan, geht es an die Pro­jekt­map­pe. Die­se beglei­tet das Kran­ken­haus wäh­rend der gesam­ten Dau­er des Pro­jek­tes und muss immer auf dem neu­es­ten Stand gehal­ten wer­den. Die Map­pe wird spä­ter in ein Betriebs­füh­rungs­hand­buch über­führt, sobald der Kon­nek­tor zum eHe­alth-Kon­nek­tor wird.

Sobald alle TI-Kom­po­nen­ten vor­han­den sind, kann die Imple­men­tie­rung star­ten. Vor dem Instal­la­ti­ons­ter­min emp­fiehlt es sich, einen Kick-off-Ter­min durch­zu­füh­ren, bei dem alle betei­lig­ten Per­so­nen und Abtei­lun­gen der Kli­nik über das Pro­jekt infor­miert werden.

Die Instal­la­ti­ons­dau­er ist abhän­gig von der vor­han­de­nen EDV-Infra­struk­tur. Der Auf­wand kann unter­schied­lich hoch sein.

In einer durch­schnitt­lich gro­ßen Apo­the­ke dau­ert die Instal­la­ti­on im Regel­fall inklu­si­ve Ein­wei­sung maxi­mal zwei Stunden.

Um eine zügi­ge Instal­la­ti­on zu errei­chen, emp­fiehlt es sich, vor­ab einen TI-Rea­dy-Check durch­zu­füh­ren. Las­sen Sie vom EDV-Part­ner Ihres Ver­trau­ens im Vor­feld prü­fen und sicher­stel­len, dass Ihre Apo­the­ke alle Kri­te­ri­en für eine rasche und rei­bungs­lo­se Anbin­dung an die TI erfüllt.

Ja. Denn nur durch einen TI-Vor­ab-Check kann Ihr IT-Part­ner sicher­stel­len, dass in der Pra­xis, im Kran­ken­haus oder in der Apo­the­ke alle Vor­aus­set­zun­gen für eine erfolg­rei­che Anbin­dung an die Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur erfüllt sind bzw. die­se recht­zei­tig vor dem Instal­la­ti­ons­ter­min geschaf­fen werden.

Heil­be­rufs- und Pra­xis­aus­weis (HBA + SMC‑B)

Medi­zi­ni­sche Ein­rich­tun­gen benö­ti­gen eine Smart Card für den Zugang zur Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur, SMC-B-Kar­te genannt (Secu­ri­ty Modu­le Card Typ B). Ohne sie wird die Ver­bin­dung zur Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur nicht erlaubt.

Die Aus­ga­be der Aus­wei­se unter­liegt beson­de­ren Sicher­heits­an­for­de­run­gen, damit nur berech­tig­te Nut­zer Zugang zur TI erhalten.

Bit­te den­ken Sie dar­an, Ihre Kar­te (elek­tro­ni­scher Pra­xis­aus­weis oder Insti­tu­ti­ons­kar­te sind Syn­ony­me) recht­zei­tig zu bean­tra­gen und frei­schal­ten zu las­sen. Die Bestel­lung erfolgt über die Por­ta­le von der gema­tik zuge­las­se­ner Anbieter.

Ver­trags­ärz­te und ‑psy­cho­the­ra­peu­ten bean­tra­gen ihren Pra­xis­aus­weis bei einem zuge­las­se­nen Trust-Ser­vice-Pro­vi­der. Die Web­sei­te der Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung (KBV) infor­miert aus­führ­lich über die tech­ni­sche Aus­stat­tung für die Nut­zung der TI.

Kli­ni­ken wen­den sich für die Bestel­lung der Insti­tu­ti­ons­kar­te an die Deut­sche Kran­ken­haus Trust­Cen­ter und Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung GmbH (DKTIG)

Apo­the­ken benö­ti­gen gleich­falls eine Insti­tu­ti­ons­kar­te und ggf. einen HBA. Sie erhal­ten die­se bei der zustän­di­gen Lan­des­apo­the­ker­kam­mer, die dafür mit spe­zia­li­sier­ten Kar­ten­an­bie­tern koope­rie­ren. Die gema­tik hat im Okto­ber 2019 eine Check­lis­te über den Anschluss Ihrer Apo­the­ke an die TI bereitgestellt.

Alle oben genann­ten Kar­ten kön­nen Sie über das Por­tal unse­res Part­ners SHC Stol­le & Heinz bestellen.

Kar­ten­le­se­ge­rä­te

Nein.

Der TI-Anschluss erfor­dert neue Kar­ten­le­se­ge­rä­te. Und zwar von der gema­tik zuge­las­se­ne und vom BSI zer­ti­fi­zier­te Kar­ten­ter­mi­nals. Zuge­las­sen und zer­ti­fi­ziert sind der­zeit das ORGA 6141 online von Inge­ni­co sowie die Tas­ta­tur­lö­sung G87-1505 von Cherry.

Für den mobi­len Ein­satz sind Inge­ni­co ORGA 930 M Online, Inge­ni­co ORGA 930 M eGK mit Update VSDM, CHER­RY ST-1530 und ZEMO VML-GK2 zugelassen.

Bit­te infor­mie­ren Sie sich über den jeweils aktu­el­len Stand im Fach­por­tal der gema­tik.